Samstag, 23. August 2014

verschwitztes

 
 

identifikation

 
so ähnlich hingen wir letztens am rathaus ...


Freitag, 11. Juli 2014

sagte ich bereits ...

... dass ich mich hier wohlfühle?

mit ohne fleisch


















die tochter wird gerade in den ferien auf dem abenteuerspielplatz verköstigt. wenn ich von meiner derzeitigen urlaubsvertretung nach hause komme, kann ich kochen, was nur mir schmeckt. heute war es eine couscous-gemüse-pfanne mit knoblauch, chili, petersilie, minze und melisse. gab der garten als unkraut gerade her. wahrscheinlich hätte auch löwenzahn und brennnessel dem geschmack keinen abbruch getan, war richtig lecker ... gestern habe ich sowas ähnliches mit reis gemacht und habe festgestellt, dass sich stangensellerie hervorragend mit ingwer kombinieren lässt. ausprobieren!

Dienstag, 1. Juli 2014

letztens ...

... habe ich unerwartet einen storch gesehen.


Sonntag, 8. Juni 2014

alles fließt

ich habe fast ein jahr ländlesehnsucht hinter mir und mich beschlich langsam das gefühl, dass das nichts mehr gibt, mit dem alltagsglück. das ländle war meins. täglich gefühlte freude, wohlgefühl. während des letzten jahres poppten immer wieder unsere lieblingsplätze und -wege in mein hirn. ich habe vermisst, was das zeug hält - am schlimmsten unseren apfelgarten. als ich einmal mit einer ländledame telefonierte, um mich um nachpächter zu kümmern, fing die tochter an zu weinen. auch sie war und ist in dieser hinsicht äußerst melancholisch.

dabei war von anfang an alles gut, besser hätte es uns nicht treffen können und es gab wirklich überhaupt nichts zu meckern. wohlfühlhäuschen, im minigärtchen einen apfelbaum gepflanzt ;-) nette nachbarn, viel schwabenbesuch, wieder schnell aufgefrischte alte freund- und bekanntschaften, tolle schule mit toller klasse und einer noch tolleren lehrerin und zu guter letzt noch ein anspruchsvoller job für mich direkt in einer parallelstraße. da heißt es mal jammern auf hohem niveau.

aber das herz wollte nicht ankommen. und dann hat es der frühling gerichtet ...

als alles anfing zu blühen habe ich erst einen offenen blick bekommen. trotz des verflucht großen ballungsraumes ist es so grün hier! trotz der städtischen umgebung tummeln sich so viele tiere hier! ich fange an, monheim richtig gerne zu haben. keine überidylle. hochhäuser, kleines altstädtchen, rheinischer karneval (huä!), eine unkonventionelle kommunalpolitik, herrliche rheinauen und der mächtige rhein direkt vor der türe. hier macht fahrradfahren wieder spaß. hier gehe ich viel öfter aus. ballungsraum heißt auch, geballte kultur an jeder ecke. hier sind selbst nach 15 jahren noch mehr alte freunde zum ausgehen zu bewegen, als im ländle - was wahrscheinlich aber an der lebensphase lag. ländle verbinde ich mit tochterzeit und elternschaft, was dieser phase sowieso ein ganz einzigartiges lebensgefühl gegeben hat.

als ich heute online im gemeindeblättchen des ländleortes blätterte, freute ich mich über die angekündigten jährlichen feste, die ich so mochte. weingegend, wunderschön! gleichzeitig schlich sich die gleichmütigkeit ein. ich muss los, an den rhein oder irgendwohin ...