Sonntag, 29. November 2009

Samstag, 28. November 2009

hier:

ein wunderschönes gedicht von mascha kaléko!

heute und so drumherum

schafe bei untergehender sonne. stinkender ziegenbock. aufgesammelte tannenzweige. husten trotz vollen antihustenprogramms. immer noch keine schweinchengrippe. simulierende tochter, die sich dann trotz bester gesundheit gestern leider sehr schonen musste. saftige mandarinen. zu späterer stunde adventskranz binden mit der netten nachbarin und ein leckeres glas rotwein. oder mehrere.

Freitag, 27. November 2009

klöchen

die tochter hat vorgestern ihre erste rüge mit nach hause gebracht: in dem brief stand, dass man die tochter aufgeklärt hätte, dass die toilettentüren keinesfalls von innen zugeschlossen werden dürfen, um dann die toilette unter der türe durchkriechend zu verlassen. im anhang waren die schulregeln und eine bestätigung angeheftet, die ich abgezeichnet an die lehrerin zurückgeben sollte. ich fand das irgendwie lustig ...

gehörtes

heute morgen sprach der herr rabbiner aus dem radio: wie schade, dass das glück der menschen zu ihren wachsenden ansprüchen meist in umgekehrtem verhältnis steht.

Montag, 23. November 2009

in essig

endlich kommt mal fieses wetter, wie sich das für den november gehört! bei den warmen temperaturen musste man hier einen kleinen fruchtfliegenfriedhof anlegen, sonst wimmelt es richtig unangenehm. wir nehmen auch endlich die ersten lebkuchen und spekulatius zu uns und haben den gemütlichen fünfuhrtee wieder eingeführt. selbst die tochter lobt die gemütlichkeit ...

Freitag, 20. November 2009

gelobtes

es darf gelächelt weden, aber die damen und ich wurden von unserer herrlichen burschikosen, älteren, britischen flötenlehrerin gelobt. wir sind aber auch ein perfektes team, die zwei damen und ich. sehr unterschiedlich, jedoch mehr als harmonisch - die habe ich richtig lieb gewonnen. und nach einem dreiviertel jahr schaffen wir u.a. die ersten weihnachtslieder - da kann ja zum frohen fest nix mehr schief gehen ... meine ma beißt bestimmt gerade in die tischkante ...

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Dienstag, 17. November 2009

wunschzettel

auf tochters wunschzettel für weihnachten stand heute: ariäl-barbi. irgendwie scheint man als tochtermutter nicht ganz dran vorbei zu kommen ...

organisches

ich habe bei frau liisa mal wieder ein sehr hübsches filmchen gefunden ...

Donnerstag, 12. November 2009

döner

eben in der dönerbude hing allen ernstes ein insektenvernichter namens EUROKILL 40. die bringen es ja auf den punkt ...

süppchen

hier in den ortschaften verkaufen die bauern ihr obst und gemüse auch immer an einem kleinen stand vor ihrem haus. dort liegt dann das frisch geerntete in tüten verpackt und mit preisen versehen - man kann sich selbst bedienen und wirft das geld in eine kleine kasse. das schätze ich sehr! und ich freue mich immer schon ein halbes jahr zuvor auf die herbstzeit, in der die kürbisse reif werden. gestern gab es also wieder kürbissuppe ...


dazu wird eine kleine zwiebel gewürfelt und mit öl im topf geschmort. dann kommen (auch gewürfelt) jeweils ein teil kartoffeln, ein teil möhren und zwei teile hokkaido-kürbis dazu - je nach menge, die man haben will. so weit mit brühe aufgießen, dass alles gut bedeckt ist und köcheln lassen, bis das gemüse weich ist. kurz vor schluss eine zehe frischen knoblauch zufügen. alles pürieren und mit saurer sahne und gewürzen wie muskat, curry, ingwer, koriander, chilli usw. abschmecken. sogar eine messerspitze zimt passt dazu. sehr lecker!

Dienstag, 10. November 2009

lesen bildet

wie schön, dass frau brösel bei dem besuch ihrer schwester in indonesien immer so feine souvenirs für mich entdeckt. scharen von kleinen mädchen werden mich um diese solar-betriebene klo-kitty beneiden ...

Mittwoch, 4. November 2009

fass!

mir ist das stöckchen von frau creezy vor die füße gefallen. und mir drängten sich bei der frage, was mich in meinem haushalt an meine kinderzeit erinnert, als erstes omas alte geschirrtücher auf. damit sah ich die alte dame immer in der küche hantieren, wenn sie für mich gekocht hat. ich umgebe mich zum andenken an liebe menschen oder schöne orte gerne mit dingen, die sich nutzen lassen. aus urlauben bringe ich unter anderem als souvenir fast immer fremde zahnpasta mit, und seit dem tod meines freundes mike schlafe ich in dessen alten 80er-jahre metal-t-shirts. unser geschirr wird mit den tüchern trocken gewischt, in denen für mich die erinnerungen an omas köstliches reisfleisch, ihre kücheneinrichtung, ihre freundliche stimme und vieles mehr steckt und das liebe ich! das ist kindheit pur.



dazu gehört eigentlich auch die dekorfliese, die in omas küche hing. die verbinde ich allerdings eher mit diesen herrlichen 70er-jahre kochutensilien, die in ihrer küche standen. es gab drei gewürztöpfchen in ähnlichen farben, die mit breiten korken verschlossen waren. aus einem habe ich immer kümmel genascht, das mag ich heute noch. der oma würde ich auch heute gerne noch einen geborgenheits-orden verleihen, so nachhaltig sind meine erinnerungen an sie.



zuletzt hätte ich da noch mein altes kinderbesteck. das hätte ich fast vergessen, wenn meine ma es nicht nach der geburt der tochter aus ihrer schublade gekramt hätte. manche dinge verweilen doch lange ungenutzt in schubladen, um irgendwann wieder wichtig zu werden ...

ich bin überfordert!

die tochter machte sich heute morgen widerstandslos zur schule zurecht, aß ihr schulbrot auf, kam gut gelaunt nach hause, setzte sich umgehend an die hausaufgaben, aß einen ganzen teller gekochtes, nickerte sehr gemütlich mit mir und spielt gerade harmonisch mit einer freundin. ich bin völlig überfordert - nicht dass sie krank wird! die tochter sagt dazu nur, man solle den tag nicht vor dem abend loben ...