Mittwoch, 29. April 2009

wieder einmal

wieder einmal hätte ich mir im fernsehprogramm zu allerletzt einen tierfilm ausgesucht. und wieder einmal klappt mir die kinnlade vor faszination herunter, wenn ich beim kurzen zappen plötzlich dabei lande: auf arte kam heute eine dokumentation über echsen - eine der vielen tier-filmischen meisterleistungen des sir attenborough. es ist phantastisch, in zeitlupe ein chamäleon beute fangen zu sehen! am interessantesten finde ich dieses betrachten einer völlig fremden welt mit den unglaublichsten überlebensstrategien. ich erinnere mich noch an einen bbc-film über die tiefsee, von dem wir nach dem reinschalten nicht mehr los kamen. das gefilmte leben in kälte und völliger dunkelheit war spannender als jeder krimi ...

Montag, 27. April 2009

eidgenosse

also davon abgesehen, dass dieses cover es in die top ten der hässlichsten schaffen würde, ist die musik und der gesang von christian zehnder unglaublich abgefahren ...

Sonntag, 26. April 2009

Donnerstag, 23. April 2009

garten

hm, ob das auch äpfel werden? oder vielleicht sogar zwetschgen? uns ist eine appel-und-ei-pacht in die hände gefallen: wir wurden heute stolze besitzer einer wunderschönen streuobstwiese, keine fünf minuten von hier entfernt. ich weiß noch nicht, wie wir das obst von ca. zehn bäumen bewältigen werden, aber man wächst ja mit seinen aufgaben. ein herrlicher platz zum spielen, in der hängematte liegen, lesen und grillen. der mann hätte am liebsten heute schon gemäht ...

Dienstag, 21. April 2009

Montag, 20. April 2009

ein ründchen ums haus

gegen gestalt und duft der apfelblüte kommt die alte kirschblüte so schnell nicht an ...

weißer sonntag

gestern waren wir auf dem chantal seiner kommunion - und was soll ich sagen: es war richtig nett. die sonne strahlte, die cousinen verstanden sich gut, es gab eine menge zu essen und ich verstand nichts. um mich ins pfälzische einzuhören bräuchte ich glaube ich noch einige wochen. das unangenehme ist, dass ich mich (wie anfangs bei den schwaben auch) einfach nicht angsprochen fühle. wenn ich dann merke, dass sich jemand mit mir unterhält, muss ich dreimal nachfragen, um die freundlichen wiederholungen immer noch nicht wirklich zu verstehen.

als ich später herausfand, wer der bruder der schwägerin ist, fand ich wieder einmal verblüffend, welch unterschiedliche typen mensch aus einer familie stammen können. das ist mir schonmal auf der party einer guten bekannten so gegangen. wir unterhielten uns stundenlang bestens mit deren bruder, ohne dass ich die verwandtschaft bemerkt hätte. der mann sagte später, die beiden sähen sich doch sehr ähnlich. ich habe das nicht sehen können. hier: niederschmetterndes charisma, offenheit, kommunikative aura, witz. da: spröde nüchternheit und ein verhaltenes wesen. wie mars und venus ...

pünktlich zum thema familienfeier kam dann auch wieder das alte kleiderschrankdesaster zum vorschein. jedes jahr denke ich, ich sollte mir mal etwas schickes zum anziehen besorgen - vor allem ein paar schicke schuhe, ohne die etwas schickes zum anziehen nicht wirklich schick wirkt. mein breiter fuß und schicke schuhe sind schon ein ausschluss an sich. wenn ich dann fest entschlossen shoppen gehe, komme ich maximal mit einem schwarzen paar socken zurück. ich hasse es, kleidung anzuprobieren, an umkleiden zu warten und ich finde die allermeisten farben, die seit jahren modern sind, zum kotzen untragbar. also seh ich bei jedem fest gleich aus: schwarze hose, weiße bluse. war eigentlich ganz schick. vielleicht sollte ich nächstes jahr einmal etwas anderes ...

missverständnis

"und, was machst du heute?"
"ich hab putztag."
ernst gemeint: "oh, herzlichen glückwunsch!"

Donnerstag, 16. April 2009

tsiss ...

die tochter hat den ersten mückenstich des jahres.

schmerzgrenzen

vor zig jahren habe ich mich mit meinen freunden immer öfter dazu entschieden, mich lieber mit einem fläschchen bier direkt an den rhein zu setzen, als hier und da ein glas in unseren lieblingskneipen zu bestellen. das war ungefähr genau zu der zeit, als das 0,2l glas die zwei-mark-grenze überschritten hat. mittlerweile kostet ein glas altbier (und die sind so klein!) ab 1,60 € aufwärts. klar, wir jammern alle auf hohem niveau. trotzdem gibt es solche gefühlsmäßigen schmerzgrenzen, bei denen man plötzlich weiß, was man wo sicher nicht mehr bestellen wird. dazu gehört unter anderem ein eisbecher, den ich vor ca. einem jahr aus einem idiotischen lustanfall heraus in einer kneipe bestellt habe. der bestand aus zwei kleinen bällchen supermarkteis mit fertigsoße und sprühsahne und kostete 5,20 €. das fand ich beachtlich. am wochenende bezahlten wir drei euro für ein kleines fläschchen apfelschorle in einem biergarten mit selbstbedienung. sorry, da kommt immer nochmal mein altes DM-gefühl durch. für sechs mark trage ich lieber ein paar schörlchen aus dem discounter meiner wahl im rucksack spazieren und nehme mir 'ne picknickdecke mit.

sehr nett ...

... der kleine hilflose kerl. hilflose menschen im park hätten wahrscheinlich weniger aufmerksamkeit erregt.

Dienstag, 14. April 2009

chillende mütter

wie albern, am dienstag nach ostern zu glauben, man hätte als einzige die tolle idee, in die wilhelma zu gehen ... so ließen die bekannte, die kinder und ich das vormittags längst besetzte parkhaus und die menschenschlangen an der kasse links liegen und fuhren ein paar hundert meter weiter. dort hatten wir den parkplatz fast für uns alleine. taktisch gut überlegt, denn wer geht bei bestem wetter schon ins museum? wir. war klasse. die kinder waren von der suche nach minifossilien gar nicht mehr wegzukriegen. der reißer war allerdings nachher der spielplatz umme ecke: wunderschön im großen park gelegen und mit einem gigantischen klettergerüst ausgestattet, dessen rutsche die kleinen lebensmüden in einem affenzahn in den sand spuckte. drei stunden lang!



Freitag, 10. April 2009

oster glocken

also, wenn mir mein lieblingsbiergarten schon zu voll ist ...

Donnerstag, 9. April 2009

souvenir

versprach ich frau brösel nicht eine besondere augenfreude? und es passt so gut zu ostern ...

Mittwoch, 8. April 2009

1:4

ein tag kurzarbeit in der woche hat noch vorteile: der freie vormittag ist wie ein unverhofftes geschenk. genug muße, um noch im bademantel morgens die frisch gepflanzten ranunkeln zu fotografieren. danach einen cappuccino. und dann bei herrlichstem wetter eineinhalb stunden durch die obstwiesen und weinberge laufen - das gelb der narzissen und forsythien blendet fast, die sträucher und bäume werden grün, die obstbäume blähen schon ihre knospen auf. wenn das keine frühlingsgefühle sind, dann weiß ich es nicht ...



zottel!


Freitag, 3. April 2009

frühjahrsputz

wir haben heute vormittag vier stunden unseren keller aufgeräumt - er ist jetzt tatsächlich wieder begehbar! dran glauben mussten sechs altkleidersäcke und bestimmt acht kisten mit dingen, die wirklich niemand mehr brauchen kann. kruscht schwäbelt der schwabe dazu. bei solchen aktionen kann ich mich leicht trennen. etwas musste ich jedoch erst fotografieren, bevor ich es in den müll entlassen konnte: meinen alten muffigen rucksack, der mich ab dem ersten mal indien vor fast genau zwanzig jahren auf meinen reisen begleitet hat. darin lag noch eine indische tasche und ein chilenischer rucksack, von dem ich noch genau weiß, wo ich ihn gekauft habe. großer seufzer ... heute abend kam ich dann nicht mehr an meinem alten indien-tagebuch vorbei. und das googlen hat auch spaß gemacht: incredible india!

Donnerstag, 2. April 2009

skandal!

jetzt will ich mir zum zigsten mal den unglaublichen herrn t bone burnett durch die ohren pfeifen und das dazu nötige laufwerk ist plötzlich weg. futsch! nicht mehr zu sehen und wiederzufinden. ich fass es nicht ... ich befürchte, der fachmann muss ran.