Samstag, 7. Juni 2008

befreiung

der mann und ich kommen im alltag wirklich gut zurecht. das einzige, das mir dann und wann sorge bereitet, ist die zunehmende vermüllung unseres haushaltes. damit meine ich nicht schmutz und unordnung - da ist alles im grünen bereich, so grün wie es mit tochter und arbeitender mutter halt sein kann. ich umgebe mich auch gerne mit dingen, die mir wichtig sind. der mann allerdings trennt sich nicht gerne - auch nicht von dingen, die auf der untersten stufe der wichtigkeitsskala stehen. das wird mir oft ein bisschen viel von allem.

während der letzten tage haben wir deshalb unser schlafzimmer in angriff genommen: schrank und kommoden konnten die vorhandene menge textilien nicht mehr bewältigen. also neue kommoden gekauft, rumgeräumt und alleine heute einen riesigen müllsack und zwei spendensäcke rausgeschleppt. wie befreiend! ich war so stolz! das schönste aber war der fund einer mindestens zwanzig jahre alten plastiktüte, in der ich alte badesachen verstaut hatte: der rückfahrschein in die vergangenheit. eine tüte aus dem plattenladen (schallplatten!) in düsseldorf, der in der nähe unserer WG war. man, war ich da oft! da habe ich mir meine erste cd gekauft, weiß ich noch wie heute: new friends von fred wesley. muss gestehen, dass ich die tüte heute noch nicht in den müll werfen konnte ...

Keine Kommentare: