vorgestern hatte ich einen sehr anstrengenden nachmittag. die tochter und ich trafen mittags beim hähnchenmann unseren halbwegs obdachlosen und sehr schrägen bekannten h. die tochter und h fliegen aufeinander, da er sich eine sehr kindliche art bewahrt hat. h lebt in einem alten bauwagen auf den obstwiesen, verfügt über angenehmen witz und intellekt, jedoch auch über weit über das normalmaß hinausgehende spirituelle und wirre ansichten. ich könnte mir vorstellen, dass er ab und an die hiesigen diakonischen einrichtungen besucht, darüber haben wir allerdings noch nicht gesprochen. das wetter war vorgestern so gut, dass wir uns auf eine gemeinsame fahrradtour einließen und viel spaß hatten. die tochter war so begeistert, dass sie ihn danach zu uns zum tee einlud - aus der nummer kam ich nicht mehr wirklich geschickt heraus. ich habe kein problem mit dem nein sagen, ich befand mich eher im zwiespalt. h erschien mit einem ganz zauberhaft gebastelten gesteck aus ananasresten mit süßigkeiten und die gemeinsame teezeit war völlig im grünen bereich. die gespräche jedoch haben mich sehr erschöpft. ich habe die tochter später gebeten, einladungen zukünftig bitte vorher mit mir abzusprechen ...
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