mit einer kleinen verspätung von neun monaten ist unser büro letzten freitag umgezogen in ein anderes werk. ich arbeite bei einem mittelständischen maschinenbauer - immer noch ein familienunternehmen mit oberhaupt. die anweisung des oberhauptes besagt, in den büros NICHTS an die wand zu hängen und vor jedem feierabend den schreibtisch komplett leer zu räumen, inclusive aller ablagekästchen, ordner und mappen. es muss schon besucher gegeben haben, die das gefühl beschlich, dass wir gar nichts zu tun hätten. aber immerhin werden wir dafür bezahlt.
ich war voller vorfreude: statt am katzentisch mit meinen zwei laut dauertelefonierenden servicekollegen das kleine büro zu teilen, sitze ich jetzt mit einem ruhigen kollegen in einem schicken neuen und riesengroßen büro und könnte mich meditativ in meine arbeit versenken. der kollege hat gerade urlaub. man, hab ich mich einsam gefühlt ...
Montag, 16. Februar 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen