vor eineinhalb jahren wurde ungefähr 200 m von uns entfernt auf einer obstwiese der neunzehnjährige yvan schneider erschlagen, später zerhackt und in eimer betoniert im neckar versenkt. wir sahen zur tatzeit vermutlich gerade sandmännchen. die tochter hat noch gewunken, als einen tag später der hubschrauber eigenartig nah über uns kreiste. ich habe mich später gefragt, wie ein mensch es schaffen kann zu hacken.
winnenden ist das nachbarstädtchen, in dem wir immer eislaufen gehen - wohlgenährte schwäbische provinz. diese räumliche nähe zu einer katastrophe versetzt den ganzen umkreis in eine art fassungslose starre ... ich bin sicher, dass es immer wieder lebensläufe geben wird, die solche tragödien möglich und den schutz davor unmöglich machen. rätsel mensch. hier gibt es heute nichts zu lachen.
Mittwoch, 11. März 2009
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