frage bei der heutigen vorsorgeuntersuchung: "was sieht man denn nachts am himmel?" antwort der tochter: "die venus."
wir kommen langsam um das HB-thema nicht mehr herum. wie im kindergarten auch, kam heute sehr schnell wieder das thema auf den test. vor einem jahr entschieden wir, dass uns ein test nicht wichtig ist - haupsache es gibt möglichkeiten, die tochter zu fordern und eine zufriedene kindergartenbesucherin und schülerin aus ihr zu machen. zu der zeit merkten wir aber schon, dass bereits viel früher entscheidungen von uns gefragt sind, als wir anfangs annahmen. rapzap musste entschieden werden, ob sie früher eingeschult werden soll, da dann die internen kindergartenstufen gestrafft durchlaufen werden sollten. jetzt haben wir eine gerade fünfjährige, die mindestens auf dem intellektuellen stand einer zweitklässlerin ist, die sich in der schule aber vermutlich einen dreck um anweisungen und zeitvorgaben scheren wird.
die kinderärztin empfahl dann heute doch einen test, um ein mittel in die hand zu bekommen, uns bei etwaigen problemen in der schule unterstützen zu können. man müsse ja nicht warten, bis der karren in den dreck gefahren sei und damit wertvolle zeit verschenken. ein sehr entgegenkommender und beruhigender ansatz, wie ich finde. schade nur, dass sowas in deutschland wirklich immer nur mit irgendwelchen offiziellen dokumenten funktioniert. dabei würde es manchmal reichen, einfach nur genau hinzuschauen.
aber was soll's: wenn ich die glänzenden augen der tochter bei der untersuchung sehe, die ganz hibbelig fragt, ob sie jetzt endlich noch ein paar aufgaben lösen dürfe, sollten wir ihr den gefallen doch einfach tun ...
Dienstag, 24. März 2009
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