die tochter macht sich nicht sehr gut in der schule. sie mag ihre lehrerinnen und mitschüler, stört wenig, macht aber kaum mit und träumt sich weg. zu hause wurden die aufgaben mehrfach verweigert. zuletzt habe ich zeternd fräulein rottenmeier gespielt und plötzlich hatte sie kurzzeitig spaß dabei. einerseits dränge ich auf anpassung und konformität, andererseits tut sie mir leid, da sie sich mit diesem für sie öden kinderkram quält.
da die klassenlehrerin kurz nach der einschulung langfristig erkrankte, bekam die klasse eine feste vertretungslehrerin. ich habe nicht erwartet, dass sich jemand über die tochter solche gedanken macht, ständig rücksprache mit mir hält und von sich aus mit der rektorin ein abkommen trifft, es die tochter in der zweiten klasse versuchen zu lassen. ich bin schwer beeindruckt. vor der einschulung war ich voller sorgen. diese sorgen verwandeln sich in handfeste gespräche und gemeinsame lösungsfindungsprozesse - besser kann es in diesem fall nicht laufen! es gibt also von den schulen nicht nur negatives zu berichten und an dem positiven sind wie überall interessierte menschen beteiligt, die sich kümmern, anstatt die dinge irgendwie laufen zu lassen. hut ab!
Mittwoch, 10. Februar 2010
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1 Kommentar:
Na das klingt doch alles sehr optimistisch!
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