Mittwoch, 22. Dezember 2010
ein frohes fest!
er drängte sich mir auf, ich war machtlos. erst als geschenk gedacht, kann ich ihn nicht mehr hergeben, er ist ein engel. ich bin sicher, dass er gutes vor hat ...
in diesem sinne wünsche ich besinnliche weihnachtstage! die seele muss baumeln ...
Sonntag, 5. Dezember 2010
respektloses
schwebendes
der mann hat der tochter gestern gezeigt wie man schwebt. es scheint funktioniert zu haben, denn danach musste er eine neue küchenlampe anbringen.
der blinde hüter
die tochter fischt sich schon mal aus der sondermülltonne des recyclinghofes alte cd's. gestern schnappte sie sich von blind guardian "tales from the twilight world" in erwartung interessanter musik. war es dann auch. volles heavy metal ...
Sonntag, 28. November 2010
wohlig
"Im Frühjahr 1998 kaufte Bluma Lennon in einer Buchhandlung von Soho eine alte Ausgabe der Gedichte von Emily Dickinson und wurde an der ersten Straßenecke, als sie gerade beim zweiten Gedicht angelangt war, von einem Auto überfahren. Bücher verändern das Schicksal der Menschen. ..."
der romananfang von das papierhaus von carlos maria dominguez verspricht eine schöne lektüre zum ersten advent. ich lese auf dem boden in der sonne sitzend, die tochter schaut - von der lungenentzündung genesen - ihren märchenfilm und der mann ist daneben eingenickert.
ich wünsche eine entstresste und wohlige vorweihnachtszeit!
Samstag, 20. November 2010
persepolis
habe eben persepolis gesehen, die zeichentrickverfilmung des gleichnamigen comics der iranerin marjane satrapi. das medium comic hat mich bisher nicht so richtig angemacht und trotzdem ich in der bücherei schon öfter drum herum geschlichen bin, habe ich ihn mir nie ausgeliehen. wäre wahrscheinlich aber kein fehler gewesen, der film war grandios ...
Sonntag, 14. November 2010
zwei wochen vor dem 1. advent
Samstag, 13. November 2010
dr besabsuach
heute nacht habe ich wadenkrämpfe gehabt. wie war das mit dem alkohol, der dem körper magnesium entzieht? ich feierte mit meinen exkollegen weihnachtsfeier im besen - und das war mehr als erquicklich. habe den gesamten halbstündigen fußweg von der s-bahn nach hause noch so ein honigkuchenpferdlächeln auf dem gesicht gehabt ...
Mittwoch, 10. November 2010
ofenschlupfer
mhhh, gestern abend stand die nachbarin mit einer großen auflaufform ofenschlupfer vor der tür - so eine leckere schwäbische resteverwertung!
so richtig satt sind wir die apfelgerichte noch nicht wirklich: apfelpfannekuchen, apfelstrudel, hefe-apfelkuchen, apple-pie, ofenschlupfer. als nächstes kommen noch die apfelküchle ...
so richtig satt sind wir die apfelgerichte noch nicht wirklich: apfelpfannekuchen, apfelstrudel, hefe-apfelkuchen, apple-pie, ofenschlupfer. als nächstes kommen noch die apfelküchle ...
Sonntag, 7. November 2010
headbang
die tochter hat eben papa mikes metal-sender auf laut fm angeschaltet - meine fresse, da läuft gerade irgendein speedmetal, sowas habe ich seit mikes tod nicht mehr gehört. ich frage mich, wie man so schnell gitarre spielen kann, die sägen einem richtig durchs hirn. irgendwie mag ich das ...
Samstag, 6. November 2010
popcorn, limo, bier
freitags abends haben wir gewöhnlich unseren familien-kinoabend auf dem sofa. gestern wurde james und der riesenpfirsich gegeben. der hat uns in eine herrlich skurrile welt entführt - und der depressive schwäbische regenwurm herr würmle hat es mir besonders angetan ...
Donnerstag, 4. November 2010
rrradio
diese woche läuft (wie jedes jahr um diese zeit) auf swr1 die hitparade der tausend geliebtesten songs der hörer. das macht spaß, obwohl es mainstreamig ist. und mich wundert immer wieder, dass ich trotzdem manche der stücke noch nie in meinem leben gehört habe ...
Mittwoch, 3. November 2010
gleichklang
meine oma hatte recht damit, dass die zeit mit steigendem alter immer schneller vergeht. das jahr war rum, die pe war hier. diesmal hatten wir das wochenende im ländle geplant, da anfangs nicht abzusehen war, ob und wie ich wieder arbeiten würde im oktober. zum einstieg spiesen wir im herrlichen malathounis und wankten sehr gelöst im vollmondschein durch die weinberge zurück nach hause.
am nächsten abend wollten wir ursprünglich zu einer art theater-nacht in die stadt, aber regen und phlegma ließen uns lieber ein weinchen in der manufaktur zu uns nehmen. da traf es mich allerdings noch mal mitten ins mark: wir huschten nach der pause noch kurz in ein jazz-konzert, wovon ich wusste, dass es höchst experimentell werden würde. (habe an sie gedacht, herr barkelt, und wie wir des öfteren beim berliner jazzfest nur noch an die zweiuhrnachtskarten gekommen sind.) als wir eintraten, quälte der herr am cello sein instrument gerade mit einer kleinen vinylsingle. mein erster gedanke war, dass das leben doch eigentlich schon schwer genug sei. allerdings hatte ich mir vorgenommen, mich auf die klänge einzulassen und wurde nach einiger zeit zutiefst berührt. es hatte so einen bewusstseinserweiternden drogeneffekt: ich fühlte die musik plötzlich als ventil meiner derzeitigen emotionalen situation. schön ist anders - aber immerhin hatten pe und ich danach einigen gesprächsstoff.
am nächsten abend wollten wir ursprünglich zu einer art theater-nacht in die stadt, aber regen und phlegma ließen uns lieber ein weinchen in der manufaktur zu uns nehmen. da traf es mich allerdings noch mal mitten ins mark: wir huschten nach der pause noch kurz in ein jazz-konzert, wovon ich wusste, dass es höchst experimentell werden würde. (habe an sie gedacht, herr barkelt, und wie wir des öfteren beim berliner jazzfest nur noch an die zweiuhrnachtskarten gekommen sind.) als wir eintraten, quälte der herr am cello sein instrument gerade mit einer kleinen vinylsingle. mein erster gedanke war, dass das leben doch eigentlich schon schwer genug sei. allerdings hatte ich mir vorgenommen, mich auf die klänge einzulassen und wurde nach einiger zeit zutiefst berührt. es hatte so einen bewusstseinserweiternden drogeneffekt: ich fühlte die musik plötzlich als ventil meiner derzeitigen emotionalen situation. schön ist anders - aber immerhin hatten pe und ich danach einigen gesprächsstoff.
hunde und töchter
als wir letztens eine runde skaten waren, fuhr die tochter an einem werbeschild für hunde-psychotherapie vorbei und fragte mich, was denn psychotherapie sei. ich erklärte und sie entgegnete: "oh, das ist aber praktisch, vielleicht könnten wir sowas auch mal machen - wegen meiner schulprobleme". mir zog es fast die skates unter den beinen weg, da ich genau zu dem zeitpunkt eine entsprechende beratung gesucht und gefunden hatte.
wir hatten in der letzten zeit nicht viel spaß miteinander, die tochter und ich. bzw. die tochter und ihr gesamtes soziales umfeld. ohne äußere hilfe wäre es nicht weiter gegangen. in der dritten klasse geistig fast schon wieder unterfordert, mündeten all die anderen überforderungen nach den ferien im völligen fiasko: totalblockade und krasseste aggression. ich bin wund gerieben und die tochter opfer ihrer selbst und ihrer schulischen umstände. sie hat als sechsjährige nun die vierte lehrerin innerhalb eines jahres, bei der all das sich einspielen wieder von vorne los geht. ich werde laut halleluja singen, wenn die therapeutin das erste mal die beratungsfunktion an der schule wahrnimmt - bei den konflikten kommt man mit einem pädagogischen standard nicht mehr weiter ...
übrigens: nachdem die tochter und ich nun langsam das schlachtfeld verlassen und die friedensfahne leicht im wind schwingt (die blockaden lösen sich und die aggressionen legen sich), werde ich täglich mit zärtlichkeiten, schmeicheleien und küsschen überhäuft. es ist, als würde die andere waagschale wieder gefüllt. dem gebe ich mich gerade mal dankbar hin ...
wir hatten in der letzten zeit nicht viel spaß miteinander, die tochter und ich. bzw. die tochter und ihr gesamtes soziales umfeld. ohne äußere hilfe wäre es nicht weiter gegangen. in der dritten klasse geistig fast schon wieder unterfordert, mündeten all die anderen überforderungen nach den ferien im völligen fiasko: totalblockade und krasseste aggression. ich bin wund gerieben und die tochter opfer ihrer selbst und ihrer schulischen umstände. sie hat als sechsjährige nun die vierte lehrerin innerhalb eines jahres, bei der all das sich einspielen wieder von vorne los geht. ich werde laut halleluja singen, wenn die therapeutin das erste mal die beratungsfunktion an der schule wahrnimmt - bei den konflikten kommt man mit einem pädagogischen standard nicht mehr weiter ...
übrigens: nachdem die tochter und ich nun langsam das schlachtfeld verlassen und die friedensfahne leicht im wind schwingt (die blockaden lösen sich und die aggressionen legen sich), werde ich täglich mit zärtlichkeiten, schmeicheleien und küsschen überhäuft. es ist, als würde die andere waagschale wieder gefüllt. dem gebe ich mich gerade mal dankbar hin ...
beschleunigendes
hier sind gerade herbstferien. auch mal schön, morgens die strecke nach stuttgart einfach durchfahren zu können - obwohl, bei dem gefühlten zehn kilometer langen stop-and-go-geschleiche kann man natürlich viel entspannter den morgennebel auf dem herbstlich umsäumten neckar bewundern ...
Sonntag, 31. Oktober 2010
Samstag, 9. Oktober 2010
ab!
die äpfel sind ab! eine sehr befriedigende arbeit, ein paar stunden bäume zu schütteln und die früchte aufzulesen. die exkollegenkooperation wird weiter geführt und wir bekommen wieder saft, most und schnäpschen. die begeisterung lässt nicht nach ...
foddo!
i han poschd vom bürgrmeischdr dr nachbargmeinde kriegd. s is n troschdpreisle beim foddowettbwerb für mich abgfalle. schön! dann hängt mal wieder was von mir in einer kleinen ausstellung. nächsten freitag weiß ich mehr ...
Sonntag, 3. Oktober 2010
Dienstag, 7. September 2010
Sonntag, 5. September 2010
sssss ...
sonntags ist bei uns meistens bade- und mausvormittag. dort mal wieder einen klasse spot für kinder gesehen: über mücken ...
Montag, 30. August 2010
tochterluftkuss
"ich habe genau auf deine backe gezielt, da klebt er jetzt und freundet sich mit deiner haut an."
Sonntag, 22. August 2010
schon vorbei
das erste mal urlaub in der hauptsaison, da kamen wir um unser istrien wieder mal nicht drum herum. wir wohnten in ländlicher idylle und bekamen von der freundlichen gastgeberfamilie körbeweise frisches gartengemüse in die küche gestellt - mein gott, haben wir uns wohl gefühlt! vor einigen jahren waren wir schon einmal in der nähe von bale, haben damals aber komischerweise den beschaulichen charme des ortes nicht richtig wahrgenommen. jetzt entdeckten wir ein echtes kleinod, nur zehn minuten vom meer und eine viertelstunde vom touristentrubel entfernt. konnte mich gar nicht mehr losreißen! täglicher cappuccino und eis für die tochter dort wurden pflicht.
zwischen den sonnigen tagen habe ich das gewitter meines lebens erlebt. das wort angst trifft es nicht ganz, ich war eher von der wucht und lautstärke total vereinnahmt und ergriffen, irgendwie als wollte ich mit dem donner mitbeben. in den nächten habe ich endlich mal wieder einen haufen der perseiden-sternschnuppen und die milchstraße gesehen, die tochter war auch begeistert. hier zu hause können wir die ferien noch eine woche lang ausklingen lassen und dann geht es für mich mit dem neuen job los. wird auch zeit ...
zwischen den sonnigen tagen habe ich das gewitter meines lebens erlebt. das wort angst trifft es nicht ganz, ich war eher von der wucht und lautstärke total vereinnahmt und ergriffen, irgendwie als wollte ich mit dem donner mitbeben. in den nächten habe ich endlich mal wieder einen haufen der perseiden-sternschnuppen und die milchstraße gesehen, die tochter war auch begeistert. hier zu hause können wir die ferien noch eine woche lang ausklingen lassen und dann geht es für mich mit dem neuen job los. wird auch zeit ...
Mittwoch, 28. Juli 2010
rührung
ökumenischer gottesdienst vor dem letzten schultag: für mich ist zusammen singen gar nichts. wenn ich 350 kinderstimmen in dem großen kirchenraum singen höre, krieg ich das große flennen ...
Montag, 26. Juli 2010
wochenende
es war umzugswochenende bei unseren bayerischen freunden, die sich nach 23 jahren getrennt haben. da wir uns als paar kennengelernt hatten, mussten wir anfangs schlucken, haben allerdings in den letzten monaten schon fast ein bisschen routine bekommen, was die sensible verteilung von anrufen, besuchen und nun immer nur mit einem der freunde geplanten aktivitäten angeht.
auf der fahrt nach münchen hatten wir die als "familienkonsole" deklarierte, recht neue portable spielekonsole dabei, um tochters langeweile vorzubeugen. dieses teil ist bei ihr jetzt allerdings so begehrt, dass statt langeweile-genöle die meiste zeit trotz klarer regeln nun ausschließlich konsolen-genöle zu hören ist. die tochter mag das ding freiwillig nicht mehr aus der hand legen. also ist der entspannung nicht gedient und das gute stück muss im urlaub wahrscheinlich zu hause bleiben. echt schade ...
auf der fahrt nach münchen hatten wir die als "familienkonsole" deklarierte, recht neue portable spielekonsole dabei, um tochters langeweile vorzubeugen. dieses teil ist bei ihr jetzt allerdings so begehrt, dass statt langeweile-genöle die meiste zeit trotz klarer regeln nun ausschließlich konsolen-genöle zu hören ist. die tochter mag das ding freiwillig nicht mehr aus der hand legen. also ist der entspannung nicht gedient und das gute stück muss im urlaub wahrscheinlich zu hause bleiben. echt schade ...
Freitag, 16. Juli 2010
freitag
herrlichen abendspaziergang gemacht: tiefe sonne, duftende und zirpende wiesen, leichte kleidung und schläppchen und herrn knopflers flöten im ohr. ein sehr geglückter tag ...
Donnerstag, 15. Juli 2010
gut gelaufen
eben hatte ich ein abschließendes gespräch mit der rektorin und der lehrerin der tochter - sie wird nach den ferien in die dritte klasse versetzt. leistungsmäßig liegt sie im klassendurchschnitt und bestätigt seit kurzer zeit erst, dass sie jetzt auch gerne in der klasse bleiben möchte. die privaten treffen mit den neuen kindern haben dabei viel ausgemacht. die schule zeigt sich offen und weiterin zu jeder zeit gesprächsbereit, falls probleme auftauchen. da ein lehrerwechsel stattfindet, wird die neue lehrerin entsprechend über das "kleine kind", das sie zu erwarten hat, informiert. was bitte schön wollen wir mehr?
Mittwoch, 7. Juli 2010
fuß in der tür
ein job, ein job, ein job, ich habe einen job! ein kompromiss - aber ich glaube, ein ganz sympathischer. im zweifel könnte ich dann immer noch weiter schauen. ab september, toll, dann haben wir alle wirklich im august noch echte ferien. ich habe einen job ...
Montag, 5. Juli 2010
Mittwoch, 30. Juni 2010
echter sommer!
ich liebe das so: mit wenig kleidung auskommen, dicke schwarze kirschen pflücken, laue abendluft und die saftigen wiesen ...
Montag, 28. Juni 2010
überlegung
ich frage mich ja gerade, ob eine weitere firma, bei der ich letztens ein gespräch hatte, mich telefonisch versuchte zu erreichen, um mir eine absage zu erteilen? macht man das nicht eher schriftlich? ich bin sehr gespannt ...
entspannter abend
herr knopfler ließ vergangenen donnerstag nichts zu wünschen übrig. das, was ich auf cd teilweise etwas zu süßlich finde, war auf dem konzert der reinste seelenöffner - mein gott, war der mann entspannt! versöhnende musik gegen den schweren mut.
Dienstag, 22. Juni 2010
nervennahrung
auf der verpackung eines schokoladigen präsents meines vaters:
nur bei
ich war versucht, alles auf einmal runterzuschlingen ...
nur bei
- besonderen durchhängern
- außergewöhnlichen tagesereignissen
- ehelichen meinungsverschiedenheiten
- und sonstigem frust
ich war versucht, alles auf einmal runterzuschlingen ...
Montag, 21. Juni 2010
unschön
... wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, die tochter ist in der pubertät. und das ist nicht schön.
Dienstag, 8. Juni 2010
oh jottojott ...
da hatte ich heute aber mal ein sowas von schrecklich angenehmes vorstellungsgespräch - das war wirklich die entschädigung für das völlig versemmelte gespräch vor einiger zeit. mir saßen zwei wunderbare frauen in entspanntester atmosphere gegenüber, da stimmte alles. nur: eigentlich suchen die eine buchhalterin, und die bin ich nun wirklich nicht. ich befrüchte aber, für die würde ich fast alles tun, wenn sie mich ließen ...
Montag, 7. Juni 2010
trugschluss:
beim anblick der fotos könnte man meinen, wir hätten ausschließlich schönes wetter gehabt ... NEIN, das war nicht so! im gegenteil, auch kroatien schwamm. aber immerhin, an meinem jubeltag hat komplett die sonne geschienen und der mann hat in ganz wunderbare geburtstagsmassagen investiert. muffelig rein, gelöst, beglückt und leichten schrittes mit einem lächeln auf den lippen wieder raus (um bemerkungen vorzubeugen, es massierte eine junge frau). von der westseite istriens mehrfach begeistert, schnitt der osten diesmal weit schlechter ab. viel zu touristisch ausgebaut seit den 60er jahren. aber urlaub ist ja auch deshalb urlaub, weil man vieles kann, aber wirklich nichts tun muss - und das ist immer schön!
auspacken!
hach, ich liebe päckchen von freunden! da ist immer genau das richtige für mich drin - so können nur menschen schenken, die einen schon lange kennen. heute kam noch ein verspätetes geburtstagspäckchen meiner freundin c an und sie hat sogar die snacks reingepackt, die wir als kinder immer zusammen gegessen haben ...
Freitag, 21. Mai 2010
ratet mal, welche stimmung ich habe ...
juchu, wir haben zwei wochen ferien! schauen uns schon seit tagen nach einer kleinen reise um. ich kaufte bereits weniger obst und gemüse ein, weil wir ja bald schon unterwegs sein wollten. ganz zufällig schaut der mann heute noch mal in seinen firmenkalender rein - und hupps! er hat in der nächsten woche vergessen, urlaub einzutragen!
ich fass es nicht.
aber es soll ja immerhin schönes wetter kommen. merkt man auch schon: der regen ist schon wärmer geworden ...
ich fass es nicht.
aber es soll ja immerhin schönes wetter kommen. merkt man auch schon: der regen ist schon wärmer geworden ...
Mittwoch, 19. Mai 2010
zwischenstand
seit zwei monaten ist die tochter jetzt zu gast in der zweiten klasse und es hat sich unglaubliches getan. auch die lehrerin hat sich inzwischen bei einer entsprechenden beratungsstelle kundig gemacht und sich zu hundert prozent auf eine begabte sechsjährige eingelassen. die begabte sechsjährige hat - von allem druck befreit - in dieser zeit weit mehr als nur den stoff nachgeholt: sie vergisst nicht mehr ihre sachen, sie ist organisierter und verlässlicher und hat insgesamt einen großen sprung gemacht. ich habe angefangen, sie alleine fort zu lassen - sie ist in der lage, zur richtigen zeit wieder zu hause zu sein, sich alleine relativ gefahrarm mit dem fahrrad fortzubewegen und bescheid zu geben, wenn sie noch bei einer freundin eingekehrt ist. in der schule schreibt sie flüssige schreibschrift, multipliziert und dividiert und hat gute laune.
die lehrerin meint, man könne sie mittlerweile absolut mit den anderen messen und einer versetzung in die dritte klasse könne sie am schuljahresende vermutlich zustimmen. genau jetzt fängt die tochter an zu klagen, sie würde die kinder aus ihrer alten klasse so vermissen ... durch ihr offenes wesen ist sie hier wie dort keine außenseiterin, nimmt aber ganz klar eine sonderstellung ein. das ist mir erst bewusst geworden, als wir auf einem ortsfest kuchen kaufen wollten und von einem klassenkameraden bedient worden sind, der daraufhin seine geschwister mit dem ellebogen anstieß und flüsterte: "guckt mal, das ist die s... aus meiner klasse!". quasi der sechsjährige alien. ich verstehe, dass sie sich dort wohler fühlt, wo sie von vorneherein dazu gehörte. allerdings kann ich mir vorstellen, dass sich diese sonderstellung mit der zeit etwas verflüchtigen würde, weil man sich aneinander gewöhnt hat.
fast zwei monate bleiben uns noch bis zur entscheidung. ich unterstütze zur zeit private treffen mit kindern aus ihrer jetzigen klasse, vielleicht fördert das ja tochters zusammengehörigkeitsgefühl. wie auch immer: dieses halbe jahr war in jedem fall bereits ein gewinn!
die lehrerin meint, man könne sie mittlerweile absolut mit den anderen messen und einer versetzung in die dritte klasse könne sie am schuljahresende vermutlich zustimmen. genau jetzt fängt die tochter an zu klagen, sie würde die kinder aus ihrer alten klasse so vermissen ... durch ihr offenes wesen ist sie hier wie dort keine außenseiterin, nimmt aber ganz klar eine sonderstellung ein. das ist mir erst bewusst geworden, als wir auf einem ortsfest kuchen kaufen wollten und von einem klassenkameraden bedient worden sind, der daraufhin seine geschwister mit dem ellebogen anstieß und flüsterte: "guckt mal, das ist die s... aus meiner klasse!". quasi der sechsjährige alien. ich verstehe, dass sie sich dort wohler fühlt, wo sie von vorneherein dazu gehörte. allerdings kann ich mir vorstellen, dass sich diese sonderstellung mit der zeit etwas verflüchtigen würde, weil man sich aneinander gewöhnt hat.
fast zwei monate bleiben uns noch bis zur entscheidung. ich unterstütze zur zeit private treffen mit kindern aus ihrer jetzigen klasse, vielleicht fördert das ja tochters zusammengehörigkeitsgefühl. wie auch immer: dieses halbe jahr war in jedem fall bereits ein gewinn!
Dienstag, 18. Mai 2010
Dienstag, 11. Mai 2010
gut getroffen
"das geheimnis des bienensterbens" - schwarz-gelb vor dem aus ...
netter kommentar in unserer fernsehzeitung zu einem beitrag auf arte
netter kommentar in unserer fernsehzeitung zu einem beitrag auf arte
Montag, 26. April 2010
die entspannte
die tochter trödelt gerne mal. heute ist sie nach dem sportunterricht unbeabsichtigt alleine in der turnhalle eingeschlossen worden, da die lehrerin dort niemanden mehr gesehen hat. in der klasse dachte man erst, sie sei gerade mal auf toilette - so zog sich die suche ein wenig heraus. die tochter muss dann seelenruhig im umkleideraum gesessen und sich gedacht haben, dass irgendjemand sie irgenwann schon raus lassen wird. der lehrerin war das so peinlich, dass sie später sogar bei mir anrief, um sich zu entschuldigen - die arme! immerhin hatte die tochter einen wunsch bei ihr frei und durfte heute auf die hausaufgaben verzichten ...
Samstag, 24. April 2010
howgh!
ein befreundetes mädchen hat heute ihren geburtstag auf unserer wiese gefeiert. indianerfest. grillwüstchen, friedenspfeifen und herrliches wetter. neun kinder im schlepper auf dem nachhauseweg ...
Freitag, 23. April 2010
Mittwoch, 21. April 2010
behände
die tochter kletterte heute mit ihren inline-skates auf dem klettergerüst der rutsche herum - ich bewundere immer wieder diesen einfallsreichtum ...
Samstag, 17. April 2010
getauschtes
im ort wird zweimal im jahr ein warentauschtag organisiert. der ist ein garant für gute laune! man schleppt seinen alten pröll dahin, und bevor man überhaupt den eingang erreicht hat, wird einem das zeug schon aus der hand gerissen. dieses "umsonst" hat eine magische anziehungskraft. sehr lustig! und man geht trotz aller guten vorsätze nie ohne ein neues teil nach hause ... heute war es so ein hüpfball mit stange dran, perfekt für den garten.
Freitag, 16. April 2010
komisch
... sollten knoblauchbohnen mit schweinekotelett, pfefferchips und croissant mit butter und quieksüßer marmelade doch nicht die richtige schonkost bei durchfall gewesen sein???
Dienstag, 13. April 2010
geackert
herrlich, der holder! unsere gemeinsame urlaubswoche verbrachten wir hauptsächlich damit, die riesigen reisig- und astberge, die sich unter den befreiten Bäumen türmten, klein zu schneiden und zu sägen. der mann fuhr dann mit dem alten schlepper einen großen teil zum nahe gelegenen recyclinghof. einen teil wollten wir verbrennen und haben tatsächlich kein feuer zustande gebracht - war das holz offenbar doch noch zu feucht. jetzt ist ein teil der wiese mit der fräse geebnet, das walzen und neu einsähen wartet noch auf uns. der mann hat sich's bei dieser zutiefst männlichen arbeit im rücken geholt und muss seither gesalbt werden ...
Mittwoch, 7. April 2010
sorry ...
aber ich kann mich nicht satt sehen. unsere ganze wiese steht voller windröschen, fette hummeln suchen sich ihre höhlen, hunderte von bienen summen im blühenden kirschbaum des nachbarn und ich bekomme die erste rote nase des jahres vom geäst-kleinschneiden. von den kindern sah man heute nichts, außer der vielen leckeren gerichte, die sie mit schlamm und blüten angerichtet hatten ...
Samstag, 3. April 2010
Freitag, 2. April 2010
karfreitagsausflug
Freitag, 26. März 2010
parallelwelt
die tochter hat ein unheimliches gespür dafür, sich bei den "spannendsten" klassenkameradinnen einzuladen. heute holte ich sie auch wieder in einem haushalt ab, in dem die siebenjährige und die vierjährige sich ein zimmer teilten, in dem rund um die uhr ein eigener kleiner fernseher lief. und da lief nicht kika ... ich war nachhaltig beeindruckt.
Mittwoch, 24. März 2010
alle wege führen nach rom ...
normalerweise hole ich die tochter mittags von ihrer schulbetreuung ab. mittwochs hat sie aber in der letzten stunde schwimmen und darf alleine nach hause gehen. das erste mal hat sie das ganz vergessen, ist erst zurück zur betreuung, und ab da dann nach hause. das letzte mal kam sie erst nach einer dreiviertelstunde, da sie ihren nassen ärmel noch trocken föhnen musste. heute kam sie erst eine stunde später an. ich wäre nie auf den gedanken gekommen, sie zu fragen, welchen weg sie immer nimmt - da wir den kürzesten weg in- und auswendig kennen. sie ist offensichtlich jedes mal mit einer kameradin erst in die entgegengesetzte richtung und dann erstmal komplett durch den ort, also quasi mit der kirche ums dorf. heute noch mit zu warmer jacke an, dem schweren ranzen und der schwimmtasche - sie war am ende fix und fertig. mein kind schien also gar kein verhältnis zu einem kurzen oder langen weg zu haben, für sie war das alles gar nicht so logisch wie für mich. da versetz dich mal rein!
Donnerstag, 18. März 2010
entlastendes
in der vergangenen woche schlich sich langsam das gefühl ein, die tochter und ich müssten bald zum psychologen. in einer ruhigen stunde habe ich dann begriffen, dass alle viel zu viel von ihr erwartet haben und sie aus völliger überforderung nur noch dicht machen konnte. alle sind gewillt, aber ahnungslos. ich habe mich jetzt erstmal an verschiedenen beratungsstellen schlau gemacht, wie so ein klassensprung normalerweise ablaufen sollte: von fachleuten vorbereitet und in einer recht langen testphase begleitet, so dass das kind geführt den stoff aufholen lernt und man sich langsam ein bild von dessen entwicklungsmöglichkeiten machen kann. all das ist nicht passiert und eigentlich wundert es mich, dass nicht wenigstens die schulleitung sich mit dem begabungsthema einmal auseinandergesetzt und eine art konzept in der schublade hat, denn die tochter ist ja nicht das erste überdurchschnittlich begabte kind auf dieser schule.
wie auch immer: die beratung holte mich auf den teppich zurück, ich kommunizierte die gewonnenen erkenntnisse mit der lehrerin und die reagierte mehr als entgegenkommend. sie schien richtig froh über diese informationen zu sein. eine sechsjährige kann man halt nicht mal eben zu einer achtjährigen machen - muss man wohl auch nicht. fakt ist bei aller verspieltheit, vergesslichkeit und langsamkeit, dass die tochter sich mündlich rege am unterricht beteiligt, guten anschluss gefunden hat und die dinge schnell begreift. nur schriftlich kann sie es natürlich noch nicht so rausbringen. da die tochter in der probezeit nichts verpasst, wird nun der zeitliche druck rausgenommen und die lehrerin zieht sie einfach mal mit durch und wartet ihre entwicklung ab. und zur not wartet dank der beratung auch schon plan b in der schublade ...
wie auch immer: die beratung holte mich auf den teppich zurück, ich kommunizierte die gewonnenen erkenntnisse mit der lehrerin und die reagierte mehr als entgegenkommend. sie schien richtig froh über diese informationen zu sein. eine sechsjährige kann man halt nicht mal eben zu einer achtjährigen machen - muss man wohl auch nicht. fakt ist bei aller verspieltheit, vergesslichkeit und langsamkeit, dass die tochter sich mündlich rege am unterricht beteiligt, guten anschluss gefunden hat und die dinge schnell begreift. nur schriftlich kann sie es natürlich noch nicht so rausbringen. da die tochter in der probezeit nichts verpasst, wird nun der zeitliche druck rausgenommen und die lehrerin zieht sie einfach mal mit durch und wartet ihre entwicklung ab. und zur not wartet dank der beratung auch schon plan b in der schublade ...
abgelaufenes
der countdown ist fast abgelaufen: heute mittag gab es abschiedspizza, erinnerungsfotos und sekt (der musste dabei sein). morgen pack ich nur noch die persönlichen sachen aus dem büro zusammen und das wars bei der firma mit den mülltütenblauen toiletten. als ich gestern den ersten lieb gewonnenen kollegen verabschiedete, herzten wir uns gut gelaunt, aber auf der heimfahrt hatte ich feuchte augen. heute war es ganz anders, es war eher ein herzliches und sehr freies gefühl. obwohl das immer ein bisschen überwindung kostet, bin ich ein freund vom loslassen. loslassen heißt auch immer neue wege suchen und finden, aus dem verlust resultiert dann gleichzeitig ein gewinn. und darauf bin ich immer neugierig.
und es tut richtig gut, die ganzen sympathien zu spüren, die sich da entwickelt hatten - ich freu mich jetzt schon auf das nächste treffen mit diesen richtig netten exkollegen ...
und es tut richtig gut, die ganzen sympathien zu spüren, die sich da entwickelt hatten - ich freu mich jetzt schon auf das nächste treffen mit diesen richtig netten exkollegen ...
Montag, 15. März 2010
Samstag, 13. März 2010
windiges
frau brösel hat wieder eine herrlichkeit aus indonesien für mich im gepäck gehabt: dieser ventilator ist definitiv zu schade, um damit tochters essen kühl zu pusten ...
Donnerstag, 11. März 2010
Montag, 8. März 2010
es gibt reis, baby!
meine ma hat eine bekannte, deren mann viel in china unterwegs war und einen guten chinesen im heimatstädtchen kennt. dort feierten wir am samstag mutters siebzigsten geburtstag. es gab verschiedene gerichte, die so nicht auf der karte zu finden sind und ich lecke mir noch heute die finger danach! solche ausflüge in nicht ganz alltägliche angebote würde ich mir bei den gängigen restaurants viel häufiger wünschen.
das war ein schönes rundes wochenende: kein schneechaos, leckeres essen, lustige leute und eine sehr zufriedene mutter. wie schön, dass die chinesen einem die reste auch immer gerne noch einpacken - wir konnten das nicht ablehnen und ich hechelte fast, als ich gestern abend die alupackungen öffnete ...
das war ein schönes rundes wochenende: kein schneechaos, leckeres essen, lustige leute und eine sehr zufriedene mutter. wie schön, dass die chinesen einem die reste auch immer gerne noch einpacken - wir konnten das nicht ablehnen und ich hechelte fast, als ich gestern abend die alupackungen öffnete ...
Mittwoch, 3. März 2010
von den socken
ich erkenne die tochter nicht wieder. nach ihrem ersten tag in der zweiten klasse kam sie nach hause und sagte nur "alles supi!". abends hatten wir elternabend und ich bekam muffensausen, mir schienen die anforderungen im gegensatz zur ersten klasse plötzlich sehr hoch - und die tochter so klein. allerdings sehe ich seit dem wochenende ein kind, das das erste mal seit schulbeginn freiwillig den stift in die hand nimmt. sie zieht sich das einmaleins rein wie ein schwamm. schreiben geht zackzack, jetzt muss nur noch mal eben die schreibschrift nachgeholt werden. sie ist stolz, dass sie sich bereits melden konnte und ihre antworten richtig waren. sie büffelt! ich glaube, ich träume. so einfach kann es nicht gewesen sein ...
Sonntag, 28. Februar 2010
beschnittenes
wir haben gestern fast acht stunden lang apfelbäume beschnitten. erst zögerlich, brav nach den aufzeichnungen der letzten unterweisung, dann beherzt radikal. an unseren alten bäumen ist jahrzehntelang nichts getan worden, die hatten es richtig nötig. ich war froh, den mann mit einer schicken schnittschutzausrüstung bedacht zu haben und aus allen gärten hörte man es knattern und sah man männer in leuchtenden hosen und helmen. wir bemerkten gar nicht, wie schnell die zeit verging - waren am ende fix und fertig und ziemlich zufrieden ... und sind jetzt so neugierig, wie die bäume bald frisch treiben werden!
Freitag, 26. Februar 2010
bookcrossing
endlich gibt es eine soziale möglichkeit, seine gelesenen bücher unters volk zu bringen ...
waschweiber
ich feiere heute den letzten tag kurzarbeit. nächsten monat wird nur noch resturlaub abgebaut. ein guter morgen. ich brachte die tochter zu fuß zur schule und traf auf dem rückweg beim supermarkt nacheinander drei nette bekannte, mit denen ich lange pläuschchen hielt. fühlte mich wie ein waschweib. die sonne schien und zu hause gab es zur tageszeitung laugencroissant mit freundins selbstgemachter aprikosenmarmelade und einem cappuccino. quasi ein wiedergutmachvormittag für den gestrigen tag ...
durch den wind
zur zeit gibt es in meinem leben drei baustellen, die mir entsprechend nahe gehen. ich bin durch den wind. montag geht für die tochter der versuch mit der zweiten klasse los und wir sind beide sehr aufgeregt. sie, weil sie nicht richtig weiß, was auf sie zukommt und ob sie das schaffen wird und ich, weil ich sehe, dass so viel davon abhängen wird. wir müssen viel nachholen - was auch laut lehrerin für sie definitiv zu schaffen ist - und sie wird das erste mal eine konkurrenzsituation spüren und neues lernen. bestenfalls führt das zu einer motivationssteigerung. ich hoffe sehr darauf und bin trotzdem auch besorgt, ob alles so laufen wird, wie es sollte.
die andere sache, die mich durcheinanderbringt, ist der arbeitsplatzverlust und die damit verbundenen situationen. ich habe mich längst arbeitslos gemeldet und bin auf angenehme beamten getroffen. bei meinem jetzigen arbeitgeber fragte ich bereits nach einem zwischenzeugnis, auf das ich mich fast freute. ich habe meine sache gut gemacht. als ich es dann auspackte, verschlug es mir die sprache: man wollte eine gute mitarbeiterin, die man eigentlich lieber gehalten hätte, mit einem mittelmäßigen zeugnis nach hause schicken. tolle vorgehensweise, wie sich dann herausstellte. der kleine chef musste ein multiple choice formular für die personalabteilung ausfüllen, in dem ein sehr gut ausschließlich für absolute fehlerfreiheit und überqualifikation vergeben werden konnte. eine super grundlage! was die personalabteilung dann daraus gemacht hat, ist ein zeugnis, das in keiner weise aus der bewerbungsmappe heraussticht. so etwas habe ich noch nicht erlebt und ich bin nachhaltig schockiert. mittlerweile sind wir bei der zweiten änderung und die personalleiterin wird sich wünschen, dass ich nie mehr wiederkomme ...
gestern hatte ich dann eines der raren vorstellungsgespräche im amt der nachbargemeinde und habe meine doch ab und an vorhandene souveränität am empfangsschalter abgegeben. normalerweise habe ich keine große angst vor solchen gesprächen und komme ganz authentisch rüber. gestern war ich extrem aufgeregt, errötete fein und faselte dummes zeug. was die anderen denken, ist dabei fast zweitrangig, am schlimmsten ist das gefühl der scham vor sich selbst. dieses gefühl hat mich den ganzen tag begleitet und gehört mit zu den fiesesten in der großen palette an emotionen. dumm gelaufen. schaltzentralenaussetzer. eben durch den wind.
die andere sache, die mich durcheinanderbringt, ist der arbeitsplatzverlust und die damit verbundenen situationen. ich habe mich längst arbeitslos gemeldet und bin auf angenehme beamten getroffen. bei meinem jetzigen arbeitgeber fragte ich bereits nach einem zwischenzeugnis, auf das ich mich fast freute. ich habe meine sache gut gemacht. als ich es dann auspackte, verschlug es mir die sprache: man wollte eine gute mitarbeiterin, die man eigentlich lieber gehalten hätte, mit einem mittelmäßigen zeugnis nach hause schicken. tolle vorgehensweise, wie sich dann herausstellte. der kleine chef musste ein multiple choice formular für die personalabteilung ausfüllen, in dem ein sehr gut ausschließlich für absolute fehlerfreiheit und überqualifikation vergeben werden konnte. eine super grundlage! was die personalabteilung dann daraus gemacht hat, ist ein zeugnis, das in keiner weise aus der bewerbungsmappe heraussticht. so etwas habe ich noch nicht erlebt und ich bin nachhaltig schockiert. mittlerweile sind wir bei der zweiten änderung und die personalleiterin wird sich wünschen, dass ich nie mehr wiederkomme ...
gestern hatte ich dann eines der raren vorstellungsgespräche im amt der nachbargemeinde und habe meine doch ab und an vorhandene souveränität am empfangsschalter abgegeben. normalerweise habe ich keine große angst vor solchen gesprächen und komme ganz authentisch rüber. gestern war ich extrem aufgeregt, errötete fein und faselte dummes zeug. was die anderen denken, ist dabei fast zweitrangig, am schlimmsten ist das gefühl der scham vor sich selbst. dieses gefühl hat mich den ganzen tag begleitet und gehört mit zu den fiesesten in der großen palette an emotionen. dumm gelaufen. schaltzentralenaussetzer. eben durch den wind.
Mittwoch, 17. Februar 2010
na, herr m ...
wird denn ab heute wieder entsagt? fragt sich die dschain und führt ihr mit perlendem sprudel gefülltes wasserglas zu mund ...
gefeiertes
auf der fahrt ins oberbayerische kippte wie üblich irgendwann mein kopf zur seite und wippte sich in den tiefschlaf. als ich verspannt erwachte, war ich erschrocken - ich sah sonne! und berge und gefrorenes wasser. da hatte sich der freund ein idyllisches plätzchen ausgesucht: wir feierten und nächtigten am sylvensteinstausee, fackelwanderung durch den schnee inclusive. zwei darbietungen an dem abend fand ich besonders beeindruckend. da die frau des gastgebers lateinamerikanische trommeln spielt, beschallten uns nach dem essen fünfzehn ihrer freunde mit großen trommeln im samba-stil. was für ein volumen! man konnte sich den rhythmen nicht entziehen, selbst die ältesten wurden mitgerissen. die tochter fand ich nachher weinend und zusammengekauert in einer ecke im flur - sie war schon müde und die lautstärke hat sie richtig mürbe gemacht ...
die andere darbietung war an schrecken nicht zu überbieten. eine füllige selbsterfahrungsdame wollte es sich nicht nehmen lassen, dem gastgeber ein ordentliches ständchen zu singen. mutig, mutig: sie konnte weder gitarre spielen, noch texten oder singen und wisperte ihre lieder, ohne einen ton zu treffen. das war die selbstüberschätzung in person, völlig von sich überzeugt. sie würde sich gut in einer dieser casting-shows machen ...
die andere darbietung war an schrecken nicht zu überbieten. eine füllige selbsterfahrungsdame wollte es sich nicht nehmen lassen, dem gastgeber ein ordentliches ständchen zu singen. mutig, mutig: sie konnte weder gitarre spielen, noch texten oder singen und wisperte ihre lieder, ohne einen ton zu treffen. das war die selbstüberschätzung in person, völlig von sich überzeugt. sie würde sich gut in einer dieser casting-shows machen ...
Freitag, 12. Februar 2010
bedenken
och nö. es ist ja ganz fluffiger, wunderbarer schnee, aber was machen jetzt die schneeglöckchen, die ich bereits in nachbars garten entdeckt habe? es hört nicht auf zu schneien. und ich möchte morgen nicht stundenlang in wolldecken eingepackt auf der autobahn richtung bayern stehen, obwohl wir schon längst dort unten mit unserem guten freund in seinen fünfzigsten geburtstag feiern sollten ...
Mittwoch, 10. Februar 2010
hut ab
die tochter macht sich nicht sehr gut in der schule. sie mag ihre lehrerinnen und mitschüler, stört wenig, macht aber kaum mit und träumt sich weg. zu hause wurden die aufgaben mehrfach verweigert. zuletzt habe ich zeternd fräulein rottenmeier gespielt und plötzlich hatte sie kurzzeitig spaß dabei. einerseits dränge ich auf anpassung und konformität, andererseits tut sie mir leid, da sie sich mit diesem für sie öden kinderkram quält.
da die klassenlehrerin kurz nach der einschulung langfristig erkrankte, bekam die klasse eine feste vertretungslehrerin. ich habe nicht erwartet, dass sich jemand über die tochter solche gedanken macht, ständig rücksprache mit mir hält und von sich aus mit der rektorin ein abkommen trifft, es die tochter in der zweiten klasse versuchen zu lassen. ich bin schwer beeindruckt. vor der einschulung war ich voller sorgen. diese sorgen verwandeln sich in handfeste gespräche und gemeinsame lösungsfindungsprozesse - besser kann es in diesem fall nicht laufen! es gibt also von den schulen nicht nur negatives zu berichten und an dem positiven sind wie überall interessierte menschen beteiligt, die sich kümmern, anstatt die dinge irgendwie laufen zu lassen. hut ab!
da die klassenlehrerin kurz nach der einschulung langfristig erkrankte, bekam die klasse eine feste vertretungslehrerin. ich habe nicht erwartet, dass sich jemand über die tochter solche gedanken macht, ständig rücksprache mit mir hält und von sich aus mit der rektorin ein abkommen trifft, es die tochter in der zweiten klasse versuchen zu lassen. ich bin schwer beeindruckt. vor der einschulung war ich voller sorgen. diese sorgen verwandeln sich in handfeste gespräche und gemeinsame lösungsfindungsprozesse - besser kann es in diesem fall nicht laufen! es gibt also von den schulen nicht nur negatives zu berichten und an dem positiven sind wie überall interessierte menschen beteiligt, die sich kümmern, anstatt die dinge irgendwie laufen zu lassen. hut ab!
Dienstag, 9. Februar 2010
never ending ...
heute nacht habe ich von läusen geträumt. um ein uhr dreiundzwanzig erlöste mich ein kurzes erwachen von einem gewimmel in ameisenhaufenqualität. wenn ich morgen noch eine larve in tochters haaren finde, hole ich den bunsenbrenner ...
Freitag, 5. Februar 2010
welt im ohr
der mann hat wieder etwas erworben. er hielt ein kleines internetradio für die küche für unumgänglich - ich war ohne bisher eigentlich nicht wirklich unglücklich. jetzt wechseln sich in der küche gerade voller euphorie rheinische, indische und jazz-sender miteinander ab. wo ist mein saree! ich habe viel spaß ... für weitere interessante sender-tipps bin ich jederzeit dankbar!
date
vor einiger zeit war sich die tochter sehr sicher, später einmal e zu heiraten. als ich sie darauf hinwies, dass e ein mädchen sei, antwortete sie: "nein, e ist kein mädchen, alle halten sie für einen jungen". e ist definitiv ein mädchen, allerdings der kerl unter den weiblichen zwillingen.
vorgestern wurde schulfreund m zu uns eingeladen und ich war fast ein bisschen überrascht, dass er überhaupt lust hatte zu kommen. in dem alter sind kleinere mädchen nicht unbedingt das coolste, das sich ein junge vorstellen kann. in der schule hängt bereits ein selbstbildnis der tochter, die als einzige zwei köpfe auf das bild gemalt hat: sich selbst in einer aura von mitgefühl und daneben m, der sich kurz vorher irgendwo blutig angeschlagen hatte. bevor er bei uns eintraf, befragte mich dich tochter noch, was sie denn interessantes für jungs in ihrem zimmer hätte. die beiden waren in der tat dann sehr zufrieden miteinander. m ist echt nett.
vorgestern wurde schulfreund m zu uns eingeladen und ich war fast ein bisschen überrascht, dass er überhaupt lust hatte zu kommen. in dem alter sind kleinere mädchen nicht unbedingt das coolste, das sich ein junge vorstellen kann. in der schule hängt bereits ein selbstbildnis der tochter, die als einzige zwei köpfe auf das bild gemalt hat: sich selbst in einer aura von mitgefühl und daneben m, der sich kurz vorher irgendwo blutig angeschlagen hatte. bevor er bei uns eintraf, befragte mich dich tochter noch, was sie denn interessantes für jungs in ihrem zimmer hätte. die beiden waren in der tat dann sehr zufrieden miteinander. m ist echt nett.
Montag, 1. Februar 2010
ich muss nölen
ich vermisse die sonnigen tage in diesem schnee-winter! will meistens gar nicht so recht raus in dieses triste schneegestöber. sonne bitte! oder frühling her!
verspieltes
als jugendliche musste man mich zu geselligen spieleabenden förmlich zwingen, obwohl ich dann meistens doch ziemlich viel spaß hatte. für mich war das vertane zeit. alles andere war wichtiger: reden, diskutieren, tanzen, musik hören, essen und trinken. ich habe fast den eindruck, dass ich nicht mehr so diskussionswütig bin (obwohl ich mich über vieles doch noch sehr kräftig aufregen kann). das meiste ist mit den jahren ausdiskutiert. jetzt habe ich endlich zeit zum spielen! ich gestehe: es fängt an, mir einen mörder-spaß zu machen. und die tochter kann man dabei auch schon richtig gut ins boot holen ...
Donnerstag, 28. Januar 2010
parallelwelt
die tochter schafft es kaum, sich morgens zügig anzuziehen oder einmal ordentlich ihre erste-klasse-hausaufgaben zu machen. aber abends muss sie mich dann mit einem vortrag über proxima centauri vollquatschen ...
Sonntag, 17. Januar 2010
sechs
nach weihnachten fiebert die tochter immer noch ihrem geburtstag entgegen und dienstag war dann endlich der tisch geschmückt, der dekorierte kuchen gebacken und die geschenke türmten sich. immerhin (sehr löblich) abgesprochene geschenke, wie gesellschaftsspiele, bücher, cd's und bastelmaterial, also dinge, mit denen sie wirklich was anfangen kann. diese kinderfreude ist immer so schön! diese glänzenden augen und die tonlage des "ohh toll, das hab ich mir doch gewünscht!!".
gestern sollte das geplante fest zu siebt dann starten und es drohte erstmal schlechte stimmung: ein kind sagte ab aus nicht zu bekämpfender läuseangst und ein zwilling wollte nicht ohne den anderen erscheinen. zwei grundverschiedene mädchen. ich sage mal, die eltern forcieren nicht gerade deren individuelle entwicklung - das thema zwillinge ist einladungsmäßig für mich jetzt erledigt. meine abneigung gegen kindergeburtstage habe ich bereits erwähnt, trotz allem war ich gut vorbereitet und plötzlich kam auch noch die sonne raus. besser gings nicht!
Das Läuseangstkind konnte sich dann doch überwinden, der anstrengende Zwilling wurde durch eine wunderbare Freundin ersetzt und wir stapften nachmittags gut gelaunt durch die sonnige Schneelandschaft den bunten Aufgabenbriefchen hinterher, mit denen der Mann vorher den Weg zum Garten markiert hatte. Die Kinder waren nicht zu bremsen. Obwohl die gegrillten Marshmallows nicht so lecker waren und der Schlepper zum Nachhausebring-Event in der Kälte nicht ansprang, wurde im Garten vieles zum Selbstläufer: der Punsch wurde mit Schnee gekühlt, mit den roten Saftresten konnte man im Schnee malen, Feuer löschen mit Schnee qualmte schön und es wurde bestimmt eine halbe Stunde Sack-gehüpft. Der Rückweg wurde fast komplett auf Eiswegen geschliddert. Zu Hause reichte die Zeit gerade noch für ein Würstchen und ein gemütliches Spiel am Tisch mit lammfrommen, völlig ausgepowerten Kindern. Ich gestehe, ich hatte mächtig viel Spaß und das Fest war ein ziemlicher Erfolg. Allerdings kann man mit den Kindern mittlerweile auch ein bisschen mehr anfangen als vor ein/zwei Jahren. Das vereinfacht solche Aktionen auf angenehme Weise ...
gestern sollte das geplante fest zu siebt dann starten und es drohte erstmal schlechte stimmung: ein kind sagte ab aus nicht zu bekämpfender läuseangst und ein zwilling wollte nicht ohne den anderen erscheinen. zwei grundverschiedene mädchen. ich sage mal, die eltern forcieren nicht gerade deren individuelle entwicklung - das thema zwillinge ist einladungsmäßig für mich jetzt erledigt. meine abneigung gegen kindergeburtstage habe ich bereits erwähnt, trotz allem war ich gut vorbereitet und plötzlich kam auch noch die sonne raus. besser gings nicht!
Das Läuseangstkind konnte sich dann doch überwinden, der anstrengende Zwilling wurde durch eine wunderbare Freundin ersetzt und wir stapften nachmittags gut gelaunt durch die sonnige Schneelandschaft den bunten Aufgabenbriefchen hinterher, mit denen der Mann vorher den Weg zum Garten markiert hatte. Die Kinder waren nicht zu bremsen. Obwohl die gegrillten Marshmallows nicht so lecker waren und der Schlepper zum Nachhausebring-Event in der Kälte nicht ansprang, wurde im Garten vieles zum Selbstläufer: der Punsch wurde mit Schnee gekühlt, mit den roten Saftresten konnte man im Schnee malen, Feuer löschen mit Schnee qualmte schön und es wurde bestimmt eine halbe Stunde Sack-gehüpft. Der Rückweg wurde fast komplett auf Eiswegen geschliddert. Zu Hause reichte die Zeit gerade noch für ein Würstchen und ein gemütliches Spiel am Tisch mit lammfrommen, völlig ausgepowerten Kindern. Ich gestehe, ich hatte mächtig viel Spaß und das Fest war ein ziemlicher Erfolg. Allerdings kann man mit den Kindern mittlerweile auch ein bisschen mehr anfangen als vor ein/zwei Jahren. Das vereinfacht solche Aktionen auf angenehme Weise ...
Samstag, 16. Januar 2010
belustigtes
... eine befreundete mutter hauchte mir heute beim abholen ihrer tochter "dschain, was glänzen denn deine haare heute so schön!" ins ohr. ich konnte tatsächlich wieder lachen.
Freitag, 15. Januar 2010
lausig!
nisska und goldgeist forte (übrigens ökotest ungenügend) sind für mich ab heute kein fremdwort mehr. nach dreiundvierzig jahren kam ich endlich mal in den genuss von kopfläusen. das war ein spaß! die tochter schabte bereits seit ein/zwei tagen an ihrer kopfhaut herum, was mich natürlich direkt nachschauen ließ. und der witz war: ich sah nix! zwei tage lang absolut nichts. nachdem ich heute dann schon einen termin beim hautarzt machen wollte, entdeckte ich plötzlich ein paar wenige, absolut winzige nissen. zack, schauer überm rücken. ab zum kinderarzt. dort noch vor eintreffen der ärztin in diesem vorzüglichen praxislicht zwei fette läuse entdeckt und erlegt. mehrere schauer überm rücken. schon gerade bei der vorstellung, auch ich könnte ja beim gemeinsamen, an nähe und gemütlichkeit durch nichts zu toppenden nächtigen, ein/zwei tierchen übernommen haben ... ich habe. übernommen. bemerkte ich erst, als ich den frisch erworbenen nissenkamm durch meine haare zog und winzlinge daraus fischte, die sich knacken ließen. buä!
ich muss gestehen, dass sich auch sofort so eine art biologisches interesse entwickelte. als ich ein fettes prachtexemplar entdeckte, konnte ich es erstmal gar nicht fortspülen, sondern holte die beleuchtete lupe, um mir alles genau anzusehen. meine gute stimmung verlor ich allerdings bei der stundenlangen prozedur, die der tochter und mir dann bevorstand: stinkiges zeug aufbringen und ewig einwirken lassen, und danach in kleinarbeit jedes strähnchen mit diesem feinen kamm auskämmen. als ich noch zappelnde tierchen fand, schlug das fast um in hysterie. meine reinigungslust war definitiv am ende. immerhin habe ich eine famose seite zu dem thema gefunden - und kenne mich jetzt aus. dazulernen schadet ja nicht ...
die tochter war in erster linie nur traurig, dass sie nicht zu dem kindergeburtstag von einer freundin konnte, die im hallenbad feierte. aber lieber heute nicht als morgen. wo doch morgen ihr geburtstagsfest ansteht!
ich muss gestehen, dass sich auch sofort so eine art biologisches interesse entwickelte. als ich ein fettes prachtexemplar entdeckte, konnte ich es erstmal gar nicht fortspülen, sondern holte die beleuchtete lupe, um mir alles genau anzusehen. meine gute stimmung verlor ich allerdings bei der stundenlangen prozedur, die der tochter und mir dann bevorstand: stinkiges zeug aufbringen und ewig einwirken lassen, und danach in kleinarbeit jedes strähnchen mit diesem feinen kamm auskämmen. als ich noch zappelnde tierchen fand, schlug das fast um in hysterie. meine reinigungslust war definitiv am ende. immerhin habe ich eine famose seite zu dem thema gefunden - und kenne mich jetzt aus. dazulernen schadet ja nicht ...
die tochter war in erster linie nur traurig, dass sie nicht zu dem kindergeburtstag von einer freundin konnte, die im hallenbad feierte. aber lieber heute nicht als morgen. wo doch morgen ihr geburtstagsfest ansteht!
Mittwoch, 13. Januar 2010
Donnerstag, 7. Januar 2010
flirted with you all my life
wer sich mal wieder so richtig in melancholie vergraben möchte, muss die letzte platte von vic chesnutt hören. die schmerzt und ist entsetzlich schön ... sehr deprimierend, dass sich der mann umbringen musste ...
Mittwoch, 6. Januar 2010
Sonntag, 3. Januar 2010
voll im saft
die mutter meiner freundin unternimmt gerne kaffeefahrten, auf denen man heizdecken und sonstige unnötige gerätschaften erwerben kann - zu sagenhaft günstigen preisen, versteht sich. das letzte mal scheint ein entsafter dabei rausgesprungen zu sein. sie kam nicht umhin, dieses teil zu kaufen, gab es an ihre tochter und meine freundin c weiter, die sofort dachte, dass wenn überhaupt nur die dschain so einen trümmer gebrauchen kann. von wegen obstwiese und so. wir weihten ein. möhre apfel. danach kiwi apfel. es wartet noch birne apfel litchi. ich bin kein freund von küchenmaschinen, aber richtig meckern kann ich gerade auch nicht ... die familie ist entzückt!
Samstag, 2. Januar 2010
happy new year, miss sophie!
wir feierten mit meiner ältesten freundin c im verschneiten westfalen. kurz vor unserer ankunft rief sie mich an und meinte, sie würde mir schon mal einen beruhigungstee aufsetzen, da sie meine aversion gegen lange autofahrten kennt. auf dem tisch stand dann ein frisch gezapftes bier ... die paar tage verliefen jenseits irgendeinen stresses und selbst unsere ständig schwafelnden kinder hatten mehr höhen als tiefen miteinander. die tochter verschlief das erste mal in ihrem leben nicht den jahreswechsel und stand völlig unter adrenalin, sie wollte um zwei uhr nachts noch zum nachbarmädchen spielen gehen. viel gegessen, viel getrunken, viel geredet, viel gelacht. ein prost auf ein gutes neues jahr!
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